Keine Furcht, weitergehen, unser Herr geht mit und sorgt für mich!
Mtt.10,28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!
Schwierige Aufgaben machen uns oft mutlos. Und Prognosen wie: „Das wird richtig hart werden, was du da vor hast!“, machen es uns auch nicht leichter!
So ähnlich müssen sich die zwölf Apostel damals fühlen, als der Herr Jesus sie aussendet, das Evangelium in den Städten und Dörfern zu predigen. Er kündigt ihnen große Schwierigkeiten an: „Ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen. … Ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen.“
Doch der Herr fügt hinzu, dass sie sich vor denen, die sie hassen, nicht zu fürchten brauchen. Sie können ihnen ja nichts Schlimmeres antun, als ihren Körper zu töten. Das ist schrecklich, keine Frage – und wie viele haben diesen Preis bezahlt, angefangen von den ersten Aposteln bis hin zu Christen in unserer Zeit!
Mtt.10,16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben!
Mtt.10,22 Und ihr werdet von jedermann gehaßt sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.
Warum brauchen die Jünger sich dennoch nicht zu fürchten? Weil die, die sie hassen, ihre Seele nicht töten können. Dazu haben sie keine Macht. Doch Gott kann Seele und Leib in der Hölle richten. Das heißt nun nicht, dass Kinder Gottes in die Hölle kommen können! Nein, im Gegenteil: Gott sorgt für sie wie ein Vater!
Das, was der Herr hier betont, ist einfach: Die Menschen, die euch hassen, werden nicht das letzte Wort haben – das hat Gott!
Ein Mensch besteht nicht nur aus seinem Körper.
Es sind Seele und Geist, die sein Wesen ausmachen, und die überdauern seinen Körper.
Und wenn Gott schon für die Sperlinge sorgt, die in den Augen der Menschen keinen Wert haben, wie der Herr in diesem Zusammenhang betont, wie viel mehr dann für uns, die wir Ihm so unendlich wertvoll sind!
Mtt.10,29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.
Mtt.10,30 Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.
Mtt.10,31 Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
Er wird die Seinen nicht darben lassen – weder in der Zeit noch in der Ewigkeit. Ihn wollen wir fürchten, und Ihm wollen wir vertrauen!
( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 15.6.2019 entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )