Mit meiner Stimme rufe ich zu dem Herrn, und er antwortet mir.
Werft all eure Sorge auf ihn; denn er ist besorgt für euch.
Psalm 3,5; 1. Petrus 5,7
Wunder gibt es immer wieder
Eine Familiengeschichte berichtet:
In der Zeit des Zweiten Weltkriegs machten unsere gläubigen Vorfahren eine ganz besondere Erfahrung. Die Lebensumstände waren hart für die ganze Familie; sie hatten wenig zu essen und kein Geld, um Lebensmittel einzukaufen. Die Eltern flehten zu Gott und baten Ihn um Hilfe, denn sie wussten nicht, wie sie ihre Kinder weiter versorgen sollten. Am Morgen aßen sie die letzten Vorräte. Wie sollte es weitergehen? -
Am Abend klopfte es plötzlich an der Tür, aber als sie öffneten, sahen sie niemanden. Vor der Tür fanden sie nur einen Briefumschlag. Er enthielt genug Geld, damit die Versorgung für die nächsten Wochen gesichert war!
Es kam nie heraus, wer ihnen diese Geldsumme zukommen ließ. Trotzdem wussten sie, wem sie dieses Wunder zu verdanken hatten: ihrem Vater im Himmel. Er hatte ihr Gebet erhört.
Diese Familie ist kein Einzelfall. Viele Christen erleben, wie Gott immer wieder eingreift, um ihnen zu helfen, sie zu trösten und ihnen Mut zu machen. Wenn alles ausweglos zu sein scheint, dann ist das der Moment, wo sich Gott in seiner ganzen Allmacht und Güte zeigen kann.
Gott zu vertrauen bedeutet, auf Ihn zu zählen und auf Ihn zu warten - in guten Zeiten und in schweren Zeiten. Der Glaube verlässt sich nicht auf Menschen, sondern schaut nur auf Gott. Von Ihm erwartet der Glaubende alles. Gott wünscht sich, dass wir alles mit Ihm teilen, auch unsere Probleme, unsere Zukunftspläne, unsere Familiensorgen. Wenn wir uns Ihm anvertrauen, schenkt Er uns seinen Frieden und lässt uns mitunter Wunder erleben, dass wir nur staunen können!
aus "Gute Saat" Kalender - 25.02.2025