Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren ... und alle Dinge bestehen durch ihn. Jesaja 9,5; Kolosser 1,16.17

 

Eine unvorstellbar große Kraft

 

Bei Naturkatastrophen versuchen Wissenschaftler manchmal, das Ausmaß der Katastrophe in Zahlen zu beschreiben. So drückt man die Stärke eines Erdbebens mit einem Wert auf der sogenannten Richterskala aus. Dabei ist ein Beben mit dem Wert 4 bereits doppelt so stark wie eines mit dem Wert 3.

 

Es gibt auch Modelle, mit deren Hilfe man rechnerisch zu ermitteln versucht, welche Kraft bei solchen Katastrophen frei­gesetzt wird. Berechnungen ergaben, dass manche Tsunamis eine Kraft entfalten, die ausreicht, um für den Bruchteil einer Sekunde den Neigungswinkel zu verändern, in dem sich die Erde um die eigene Achse dreht. Eine solche dauerhafte Veränderung würde große Teile des Lebensraumes der Menschen auf der Erde zerstören.

 

Doch egal, wie groß die errechnete Kraft auch sein mag und ob sie tatsächlich solche Auswirkungen hat: Niemals wird sie größer sein als die Kraft dessen, der die Schöpfung ins Dasein gerufen hat. Der Sohn Gottes ist der, durch den und für den alles geschaffen wurde. Er wurde Mensch und kam als kleines Kind auf die Erde. Und auf seiner Schulter ruht die Herrschaft über das für Menschen unvorstellbar große Universum. Seine Kraft kann mit keinem von Menschen erdachten Rechenmodell ermittelt werden - sie übersteigt alles.

 

Wie sollte der Sohn Gottes über irgendetwas, was im Weltall oder auf der Erde geschieht, die Kontrolle verlieren, wo doch alle Dinge durch Ihn bestehen?

 

aus dem "Gute Saat" Kalender - 12.08.2024