Da telefonierte jemand mit mir über Glaubensfragen; zum Schluss fragte er: „Sind Sie Fundamentalist?“
„Was meinen Sie damit?“, fragte ich zurück.
„Na, glauben Sie, dass die Bibel wörtlich von Gott eingegeben ist?“, ergänzte er. Und dann berichtete er: „Ich bin schon bei allen möglichen Kirchen und christlichen Gruppierungen gewesen und habe festgestellt, dass alle etwas anderes glauben. Das hat mich zu dem Schluss geführt, dass der Glaube an Gott nur auf rein persönlichen Erfahrungen beruht. Was die Bibel sagt, ist mir nicht so wichtig. Ich glaube an Gott, das ist die Hauptsache. Jesus Christus sagt mir nichts.“
Ähnliche Erfahrungen und Gedanken wie dieser Mann haben sicher nicht wenige. Das Problem ist: Ein solcher Glaube hat ein sehr brüchiges Fundament. Erfahrungen mit Gott können wir nur machen, wenn wir Ihm dort begegnen, wo Er sich selbst den Menschen offenbart hat. Bloße Meinungen über Gott sind völlig wertlos. Wenn jeder sich seinen eigenen Gott basteln könnte, würde dieser Gott die Bezeichnung „Gott“ gar nicht verdienen; er würde ja nur in der Fantasie existieren.
Die große, völlig vertrauenswürdige Informationsquelle über Gott ist die Bibel. Sie ist Gottes Wort. Das wird jeder ernsthaft Suchende bestätigt finden. Wer sich auf dieses Fundament stützt, wird sehr bald erkennen, was es mit Jesus Christus auf sich hat. Er ist nämlich der „Mittler zwischen Gott und Menschen“. Diesen Vermittler brauchen wir, weil wir alle Sünder sind. Und ohne Ihn kann niemand zu Gott kommen (1. Timotheus 2,5).
aus "Gute Saat" Kalender - 19.01.2024