Oswald Chambers aus "Was IHN verherrlicht"
Willst du Mein Urteil zunichte machen und Mich schuldig sprechen, dass du recht behältst? Hiob 40,8
Ohne Gott geht nichts!
Wie auch immer das Weltall beschaffen sein mag, es ist uns nicht gefügig. Manche modernen Wissenschaftler wollen uns das allerdings weismachen. Sie sagen, wir könnten das Meer und die Luft und die Erde in den Griff bekommen. Ganz richtig, das kann man, wenn man nur wissenschaftliche Abhandlungen liest und sich mit erfolgreichen Experimenten beschäftigt. Aber über kurz oder lang entdeckst du Kräfte, die alle deine Berechnungen über den Haufen werfen und beweisen, dass das Weltall wild und unlenkbar ist.
Und doch hatte Gott ursprünglich vorgesehen, dass der Mensch es beherrschen sollte. Dass er es nun nicht kann, liegt daran, dass der Mensch Gottes Ordnung durcheinander brachte. Anstatt Gottes Herrschaft über sich selbst anzuerkennen, wurde der Mensch sein eigener Gott und verlor dadurch die Herrschaft über alles andere (siehe 1. Mose 3).
Als Jesus Christus kam, war Er mühelos Herr über das Leben in der Luft, auf der Erde und unter dem Himmel. An Ihm sehen wir, welche Stellung Gott dem Menschen ursprünglich zugedachte hatte. Wenn du wissen willst, wie die Menschheit auf der Grundlage der Erlösung einmal sein wird, findest du es in Jesus Christus widergespiegelt: eine vollkommene Einheit zwischen Gott und Mensch ohne Kluft dazwischen.
Jetzt besteht noch eine Kluft, und das Weltall ist unbezähmbar, nicht gebändigt. Alle möglichen Formen von Aberglauben geben vor, sie könnten das Universum beherrschen. Der wissenschaftliche Scharlatan verkündigt, er könne das Wetter bestimmen. Weiter gibt er an, dass er okkulte Kräfte hat und das unbezähmbare Weltall zähmen kann. Gott sagt, dass das nicht geht.
Andacht zum 28. September