Tempel das Haus des Herrn – Zion – Gottesdienst
Was ist der Tempel des Gottes?
Der Tempel ist eine heilige Stätte der Gottesverehrung (mein Leib, Gemeinde, Hauskreis ), wo wir Gott näherkommen können. Jeder Tempel ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Haus des Herrn. Der Tempel ist eine Stätte, wo jeder für sich heilige Versprechen mit Gott eingeht, den Geist Gottes verspürt und vor der Hektik des Alltags Ruhe findet.
Zitat eines Glaubensbruder:
Dein Herz ist das Instrument deines Geistes und die Grundlage deines Charakters.
Von wem lasst Du dich leiten und lenken? Wer oder was nimmt Einfluss auf deinen Geist, und deinen Körper?
Gottesdienst – Gottes Nähe
Ps.26,8 HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Herrlichkeit wohnt!
Ps.27,4 Eines erbitte ich von dem HERRN, nach diesem will ich trachten: daß ich bleiben darf im Haus des HERRN mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des HERRN zu schauen und ihn zu suchen in seinem Tempel. ( zu suchen = Andere Übersetzung: und zu forschen in seinem Tempel. )
Ps.63,3 Daß ich deine Macht und Herrlichkeit sehen darf, gleichwie ich dich schaute im Heiligtum.
2.Sam.15,25 Aber der König sprach zu Zadok: Bringe die Lade Gottes wieder in die Stadt zurück! Wenn ich Gnade vor dem HERRN finde, so wird er mich zurückbringen, daß ich ihn und seine Wohnung wiedersehen darf.
Ps.33,4 Denn das Wort des HERRN ist wahrhaftig, und all sein Tun ist Treue.
( wahrhaftig = verlässlich, richtig; w. gerade. )
Was sagt die Bibel über den Tempel Gottes?
1.Kor.3,16 Wisst ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid, und daß der Geist Gottes in euch wohnt?
( Tempel = gr. naos; Bezeichnung besonders für das innere Heiligtum des Tempels. )
1.Kor.3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und der seid ihr.
1.Kor.6,19 Oder wisst ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht euch selbst gehört?
1.Kor.6,20 Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott
gehören!
Gedanken zu 1.Kor.3,17
In diesem Vers bezieht sich der Tempel Gottes auf die örtliche Versammlung. Paulus spricht hier nicht zu einzelnen Christen, sondern zu den Gläubigen in ihrer Gesamtheit, wenn er sagt: »Der Tempel Gottes seid i h r (Mehrzahl).« Die Heiligen in Korinth bildeten einen Tempel Gottes.
Natürlich ist es ebenso wahr, dass die einzelnen Gläubigen ein Tempel des Heiligen Geistes sind. Der Apostel stellt das in 1. Korinther 6,19 heraus: »Oder wisset ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?« Der Heilige Geist Gottes wohnt im Leib jedes Gotteskindes.
Aber in unserem Vers für heute steht die Versammlung im Vordergrund. Paulus sagt, dass jemand, der die Versammlung verdirbt, seinerseits von Gott verdorben wird. »Das Wort 'verderben' bedeutet hier, eine örtliche Gemeinde zu ruinieren, indem man sie von dem Zustand heiligen Lebens und reiner Lehre, in dem sie bleiben soll, wegführt, und es bedeutet Gottes vergeltende Vernichtung des Zerstörers, der sich dieser Sünde schuldig gemacht hat«
Unser Vers enthält also eine ernste Warnung davor, an einer örtlichen Versammlung herumpfuschen zu wollen. Letztlich ist es eigentlich eine Form von Selbstzerstörung. Und doch sind Christen auf diesem Gebiet oft so unendlich zaghaft, gegen solche Leute vorzugehen. Ein Mann kann beispielsweise seinen Willen in der Versammlung nicht durchsetzen. Oder er verwickelt sich in einen persönlichen Streit mit einem anderen Bruder. Anstatt die Dinge auf schriftgemäße Weise in Ordnung zu bringen, sammelt er Leute, die sich auf seine Seite stellen, und bildet so eine Partei in der Gemeinde. Die Sache entwickelt sich vom Schlechten zum Schlimmeren und bald gibt es eine offene Trennung.
Oder vielleicht ist es eine fleischliche Schwester, die eine wahre Kampagne von Klatsch und übler Nachrede gegen jemand anders führt. Ihre verleumderische Zunge schlägt so lange zu, bis die Gemeinde mit Bitterkeit und Streit erfüllt ist. Sie hört nicht auf, bis eine einst lebendige und wachsende Gemeinde zu einem Trümmerhaufen geworden ist. Doch solche Menschen spielen ein gefährliches Spiel. Sie kommen nicht ungeschoren davon. Der große Gott des Universums ist entschlossen, die zu verderben, welche die Versammlung verderben. Dies ist eine Warnung für alle die, die zu Parteigeist neigen!
Datum: 06.02.2006 Autor: William Mac Donald
Tempel
Die meisten heidnischen Religionen kennen Tempel, d.h. besondere, oft prachtvolle gebaute Häuser, als Stätte der Götterverehrung, in denen „Götzen“ Opfer und Gebete dargebracht werden. Der wahre, lebendige Gott, der nicht in Tempel wohnt und dem an nicht mit Menschenhänden dienen kann (vgl.Apg.17,24-25), hat sich unter dem alten Bund ein Haus gewählt, in dem er seinen Namen wohnen lassen wollte (vgl.2.Chr.7,12-16); das Tempelheiligtum in Jerusalem, das irdische Haus Gottes“. Nach dem Versagen und dem Abfall des Volkes Israel wurde dieser Tempel niedergerissen, und Gott erwählte sich ein geistliches Haus (1.Pt.2,5), einen unsichtbaren Tempel, der aus allen auf Erden lebenden Gläubigen gebildet wird. Die Gemeinde, das neutestamentliche „Haus Gottes“ (vgl.Eph.2,21;1.Kor.3,16-17; 2.Kor.6,16; 1.Tim.3,15). Weil Gott in jedem einzelnen Gläubigen durch seinen Heiligen Geist wohnt, kann der Leib des Gläubigen als „Tempel des Heiligen Geistes“ (1.Kor.6,19) bezeichnet werden, (im NT steht dafür gr. naaos, das häufig das Allerheiligste, das innere Heiligtum im Unterschied zum äußerlichen Gebäude bezeichnet).
Begriff aus der Schlachter 2000 „Sach- und Worterklärung zur Bibel“ entnommen
Zion
Der hebräische Name Zion (etwa: „beschützender Fels / schirmende Burg“) steht zunächst für den Berg, auf dem Jerusalem (d.h. die alte Jebusiterburg und später die Stadt Davids) stand. Übertragen wird es für Jerusalem oder auch für ganz Israel als das heilige Volk Gottes gebraucht. (vgl. Mt.21,5; Hebr.12,22; Offb.14,1)
Begriff aus der Schlachter 2000 „Sach- und Worterklärung zur Bibel“ entnommen
Gottesfurcht
Das ehrfürchtige Bewusstsein von der Heiligkeit und Allmacht Gottes, die Scheu und Furcht davor, Gott zuwider zu handeln und seine Gebote zu übertreten (vgl.Spr.1,7;Apg.9,31;2.Kor.7,1). In der revidierten Schlachter-Bibel wird damit auch das gr. eu-sebela übersetzt (Luther u.a. „Gottseligkeit“), das „rechte Verehrung und Ehrfurcht Gott gegenüber“ bedeutet, d.h. eine innere Herzenshaltung der Gottesfurcht und lauteren Verehrung Gottes und eine entsprechender Lebenswandel. (vgl.1.Tim.4,7-8; 6,6; 7,11; Tit.2,12; 2.Pt.1,3-7)
Begriff aus der Schlachter 2000 „Sach- und Worterklärung zur Bibel“ entnommen.
Gottesdienst 2.Ch35:10; Jer.52:18; Dan.6:6; Apg.18:13; Apg.26:7; Röm.9:4; Röm.12:1; Phi.2:17; Kol.2:23; Heb.9:9; Heb.10:2; Heb.10:11 ( 12 Bibelverse )
Tempel 1.Sa.3:3; 2.Sa.22:7; 2.Kö.18:16; 2.Kö.23:4; 2.Kö.24:13; 2.Ch.3:17; 2.Ch.4:7; 2.Ch.4:8; 2.Ch.26:16; 2.Ch.27:2; 2.Ch.29:16; 2.Ch.36:7; Esr.3:6; Esr.3:12; Esr.4:1; Esr.5:14; Esr.5:15; Esr.6:5; Neh.6:10; Neh.6:11; Ps.5:8; Ps.11:4; Ps.18:7; Ps.27:4; Ps.29:9; Ps.68:30; Ps.79:1; Ps.138:2; Jes.6:1; Jes.44:28; Jes.66:6; Jer.7:4; Jer.24:1; Jer.43:13; Jer.50:28; Jer.51:11; Hes.8:16; ( 37 Bibelverse )
Zion 2.Sa.5:7; 1.Kö.8:1; 2.Kö.19:21; 2.Kö.19:31; 1.Ch.11:5; 2.Ch.5:2; Ps.2:6; Ps.9:12; Ps.9:15; Ps.14:7; Ps.20:3; Ps.48:3; Ps.48:12; Ps.48:13; Ps.50:2; Ps.51:20; Ps.53:7; Ps.65:2; Ps.69:36; Ps.74:2; Ps.76:3; Ps.78:68; Ps.84:8; Ps.87:5; Ps.97:8; Ps.99:2; Ps.102:14; Ps.102:17; Ps.102:22; Ps.110:2; Ps.125:1; Ps.128:5; Ps.129:5; Ps.132:13; Ps.134:3; Ps.135:21; Ps.146:10; Ps.147:12; Jes.1:8; Jes.1:27; Jes.2:3; Jes.4:3; Jes.4:5; Jes.8:18; Jes.10:12; Jes.10:24; Jes.10:32; Jes.12:6; Jes.14:32; Jes.16:1; Jes.18:7; Jes.24:23; Jes.28:16; Jes.29:8; Jes.30:19; Jes.31:4; Jes.31:9; Jes.33:5; Jes.33:14; Jes.33:20; Jes.34:8; Jes.35:10; Jes.37:22; Jes.37:32; Jes.40:9; Jes.41:27; Jes.46:13; Jes.49:14; Jes.51:3; Jes.51:11; Jes.51:16; Jes.52:1; Jes.52:2; Jes.52:7; Jes.52:8; Jes.59:20; Jes.60:14; Jes.61:3; Jes.62:11; Jes.64:9; Jes.66:8; Jer.3:14; Jer.4:6; Jer4:31; Jer.6:2; Jer.6:23; Jer.8:19; Jer.9:18; Jer.14:19; Jer.26:18; Jer.30:17; Jer.31:6; Jer.31:12; Jer.50:5; Jer.50:28; Jer.51:10; Jer.51:24; Jer.51:35; Klg.1:6; Klg.1:17; Klg.2:1; Klg.2:4; Klg.2:6; Klg.2:8; Klg.2:10; Klg.2:13; Klg.2:18; Klg.4:11; Klg.4:22; Klg.5:11; Klg.5:18; Joe.2:1; Joe.2:15; Joe.3:5; Joe.4:16; Joe.4:17; Joe.4:21; Am.1:2; Am.6:1; Oba.1:17; Oba.1:21; Mic.1:13; Mic.3:10; Mic.3:12; Mic.4:2; Mic.4:7; Mic.4:8; Mic.4:10; Mic.4:11; Mic.4:13; Zef.3:14; Zef.3:16; Sac.1:14; Sac.1:17; Sac.2:11; Sac.2:14; Sac.8:2; Sac.8:3; Sac.9:9; Sac.9:13; Mt.21:5; Joh.12:15; Röm.9:33; Röm.11:26; Heb.12:22; 1.Pe.2:6; Off.14:1 ( 147 Bibelverse )
Zions Ps.87:2; Ps.102:15; Ps.126:1; Ps.133:3; Ps.137:1; Ps.149:2; Hld.3:11; Jes.3:16; Jes.3:17; Jes.4:4; Jes.62:1; Klg.1:4; Klg.4:2; Joe.2:23 ( 14 Bibelverse )
Gotteshaus Ri.17:5; Ps.42:5; Ps.55:15
Alle Bibelstellen aus der Schlachter „Stichwort Konkordanz“ elektronisch entnommen.
Sachbegriffe
Herrlichkeit des HERRN. Die Gegenwart des Herrn wohnte im Tempel und nun wurde der erste Gottesdienst gefeiert
Heiligtum. Damit ist das Allerheiligste gemeint. Hier waren zum letzten Mal andere als der Hohepriester im Allerheiligsten, und der ging auch nur einmal jährlich hinein. Mehrere Priester waren nötig, um die Lade an ihrem neuen Platz aufzustellen.
Gottesdienst. Gemeinsame Verehrung Gottes durch die Gemeinde. Am ersten Tag der Woche. Am Sonntag versammelte sich die Gemeinde zum Gottesdienst, denn das war der Tag der Auferstehung Christi. Vgl. Mt.28,1; Mk.16,2.9; Lk.24,1; Joh.20,1.19; 1.Kor.16,2.
Die Schriften bestätigen, dass die Gemeinde sich auch nach Abschluss des NTs weiterhin am Sonntag versammelte. Die Bibel verlangt von Christen nicht, den Samstag als Sabbat zu begehen: Der Sabbat war das Zeichen für den mosaischen Bund (2.Mo.31,16.17; Neh.9,14; Hes.20,12), wohingegen Christen unter dem Neuen Bund sind (2.Kor.3; Hebr.8). Es gibt im NT kein Gebot, den Sabbat zu halten.
Ein paar Gedanken über den Gottesdienst
Röm.10,17 Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.
( Verkündigung = Aus dem Gehörten )
Gottesdienst ist die Gemeinde unseres Herrn Jesus. Wer im Gottesdienst ist, gehört zur SEINER Gemeinde! Gottesdienst ist die Keimzelle und der Herzschlag der Gemeinde Jesu Christi! Eine Gemeinde ist real und im Bewusstsein der Öffentlichkeit so stark, so attraktiv und so lebendig wie ihr Gottesdienst.
Gottesdienst ist ein Geben und Nehmen. Jeder wiedergeborene Christ bekommt durch den Heiligen Geist, von Gott geistliche Einsichten, Glaubenserfahrungen und Erkenntnisse geschenkt.
Wenn der Gottesdienst der Pulsschlag und das Zentrum der Gemeinde ist, dann soll in ihm auch das vorkommen, was ansonsten in der Gemeinde geschieht. Der Gottesdienst ist auch eine Informationsbörse, die es allen wiedergeborenen Christen ermöglicht, das im Gebet und Glauben mitzutragen, was in einzelnen Kreisen und Gruppen geschehen ist.
Wenn der Gottesdienst das Familientreffen der Kinder Gottes ist, sollten wir Formen der Begegnung untereinander suchen! Wenn ich bei einem Familientreffen war, weiß ich hinterher, wie es dem anderen geht, was ihn bewegt, was ihn freut oder belastet.
Im Gottesdienst der Urchristlichen Gemeinde hat man gemeinsam gegessen, sich ausgetauscht, gebetet und gesungen. (Apostelgeschichte 20,7-12).
Gottesdienst ist in erster Linie ist kein Gebot, sondern ein Geschenk Gottes an sein Volk. Gott ruft, Gott versammelt, Gott scharrt SEINE Gemeinde um sich! Es ist Gnade Gottes am Gottesdienst teilhaben zu dürfen!
Dieser große allmächtige, 3 x heilige Gott kennt auch mich und hat mich lieb. Nicht nur staunen über Gottes Werke und danken für alles, was er uns gibt; vielmehr in Gottes Gegenwart, in SEINEM Gottesdienst zu verweilen.
Neues Testament:
Geschichtsbücher:
Matthäus, Markus, Lukas, Johannes, Apostelgeschichte
Briefe von Paulus:
Römer, 1. Korinther, 2. Korinther, Galater, Epheser, Philipper, Kolosser, 1. Thessalonicher, 2. Thessalonicher, 1. Timotheus,
2. Timotheus, Titus, Philemon, Hebräer
Andere Briefe:
Jakobus, 1. Petrus, 2. Petrus, 1. Johannes, 2. Johannes, 3. Johannes, Judas
Prophetisches Buch:
Offenbarung
Altes Testament:
Die fünf Bücher des Mose:
Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium
Geschichtsbücher:
Josua, Richter, Rut, 1. Samuel, 2. Samuel, 1. Könige, 2. Könige, 1. Chronik, 2. Chronik, Esra, Nehemia, Ester
Poetische Bücher:
Hiob, Psalmen, Sprüche, Prediger, Hoheslied
Prophetische Bücher:
Jesaja, Jeremia, Klagelieder, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zephanja, Haggai, Sacharja, Maleachi
Alle Bibelstellen aus der Schlachter 2000 Übersetzung entnommen